Melissa Nathans neuester und leider auch letzter Roman, „Liebe: leider ungenügend“, handelt von einer Lehrerin, die sich in den Vater eines Schülers verliebt. So ist die Handlung einfach ausgedrückt, doch wie es dazu kommt, was die genaueren Umstände sind und welche Komplikationen sich daraus ergeben, sollte jeder am Besten selbst herausfinden – deshalb gehe ich ausnahmsweise nicht näher auf den Inhalt ein.
Nathan bietet dem Leser auf jeden Falle tolle Unterhaltung in einem leichten, flüssigen und verständlichem Schreibstil und auch Überraschungen kommen nicht zu kurz. Im Gegensatz zu vielen anderen Unterhaltungsromanen ist dieser abwechslungsreich und ödet den Leser ausnahmsweise mal nicht an.
Ich denke, dieser Roman kann getrost mit Nathans Bestseller „Die Nanny“ mithalten und ist für alle Liebhaber der „Nanny“ ein Muss.
Sehr schade, dass die Autorin kurz vor der Erscheinung des Romans an Krebs gestorben ist; leider viel zu jung, viel zu schnell; denn sie hätte bestimmt noch viele weitere Romane schreiben können.