Nach ihrem Debütroman, „Was sich liebt, das rächt sich nicht“, erscheint am 1. Dezember nun der zweite Roman des Autorenduos Rose Snow. In „Racheengel küsst man nicht“ treffen wir auf Rachel und Gérard, die dem Leser bereits aus dem ersten Buch bekannt sein dürften.
Rachel betreibt eine Racheagentur und ist gerade dabei, einen Auftrag durchzuführen, als sie merkt, dass das „Opfer“ jemand ist, den sie bereits durch ihre Freundin Maya kennt – Gérard. Gérard sieht nicht nur unheimlich gut aus und wirkt magisch anziehend auf das weibliche Geschlecht (egal welchen Alters), sondern verkörpert auch all das, was Rachel hasst und weshalb sie ihre Agentur gegründet hat. Äußerst ungünstig also, dass Rachel nun selbst Opfer eines Rachefeldzugs geworden ist und kurzerhand auf die Hilfe von Gérard angewiesen ist.
Rose Snow hatte auf ihrer Homepage zur Abstimmung aufgerufen, um welche Charaktere es in ihrem nächsten Buch gehen sollte – und die Mehrheit hat eben diese beiden, Gérard und Rachel, gewählt. Auch ich habe für die beiden gestimmt, da sie mir bereits im ersten Buch unglaublich sympathisch waren. Gérard, der Frauenheld und Rachel, die sich stellvertretend für alle betrogenen (Ehe-)Frauen rächt – das ist der Stoff für beste Frauenunterhaltung. Kurzum, ich hatte mich schon sehr auf diese Geschichte gefreut, zumal mir schon die Geschichte von Maya und Holger gut gefallen hatte.
Diese recht hohen Erwartungen wurden dann aber tatsächlich noch übertroffen – die gesamte Handlung ist genau nach meinem Geschmack aufgebaut. Die scharfzüngigen, witzigen Wortgefechte zwischen Gérard und Rachel fliegen nur so hin und her und man spürt förmlich die ständige, knisternde Spannung zwischen den beiden. Eigentlich hassen sie sich ja und genau das macht das Ganze doch erst so interessant – schließlich sagt man nicht umsonst, was sich hasst, das liebt sich. Und obwohl man sich natürlich denken kann, worauf es im Endeffekt hinausläuft, ist der Weg dahin umso unterhaltsamer gestaltet. Einfach genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Hinzu kommen noch etliche Wendungen und Überraschungen, die man niemals erahnen würde und die mich nur positiv überrascht haben. Vielmehr war ich mehrmals so überrascht, dass ich besagte Stellen doppelt lesen musste. Das Vorurteil, dass ChickLit immer unheimlich vorhersehbar seien, trifft hier also so gar nicht zu.
Am Ende war ich dann doch enttäuscht, aber nur weil ich gern noch etliche Seiten mehr von meinen Lieblingscharakteren gehabt hätte – viel zu schnell waren die rund 240 Seiten wieder gelesen und am liebsten hätte ich einfach nochmals von vorne angefangen. Ich hoffe sehr, dass wir noch mehr Geschichten von den beiden zu lesen bekommen.
Die beiden Autorinnen hinter Rose Snow haben es diesmal geschafft, mich komplett zu begeistern. Während ihr erstes Buch wirklich lesenswert und unterhaltsam war, ist ihr zweites Werk nochmals unterhaltsamer, fesselnder und konnte mich so absolut und vollkommen für sich einnehmen. Wenn ich eine Geschichte direkt in einem Rutsch durchlese, da ich mich nicht losreißen kann, dann will das schon was heißen. Wer also gerne gute ChickLit liest, sollte sich „Racheengel küsst man nicht“ nicht entgehen lassen!
[…] hinter dem Pseudonym, konnten mich ja bereits mehrmals mit ihren Geschichten überzeugen. Ob ChickLit, Fantasy oder Roman – bisher hat mich alles von den beiden begeistern können. So […]
[…] Snow konnte mich bereits mehrmals mit seinen Geschichten begeistern – egal ob Fantasy oder ChickLit. Nun folgt mit „Unter uns nur Wolken“ ihr neuester Roman, der die Geschichte von Tom […]
[…] Rose Snow bereits mit ihren beiden Romanen “Was sich liebt, das rächt sich nicht” und “Racheengel küsst man nicht” begeistern konnte, war ich umso gespannter ihr neuestes Werk, den Reihenauftakt und Fantasyroman, […]